CARE & CORONA

Voneinander und als Gesellschaft lernen

 

Ein Schreibaufruf: Mach mit!

Auf dem Weg in eine „Sorgende Gesellschaft“, eine Caring Society!

Wir laden alle Care-Tätigen, haupt- und ehrenamtlich Helfende, in Institutionen oder Zuhause, aus Pflege und Medizin und den Gesundheits- und Sozialberufen, in Palliativ- und Hospizarbeit und Altenpflege, pflegende An- und Zugehörige und andere, die sich angesprochen fühlen, herzlich ein:

Teile Deine Erfahrungen & Gedanken
für eine „Sorgende Gesellschaft“

  1. Was ist Deine Schlüsselerfahrung aus der Corona-Zeit im Zusammenhang mit Deiner Sorge-Tätigkeit, oder der Anderer?
  2. Was hat Dich dabei am meisten berührt – oder erschüttert?
  3. Was sollen wir als Gesellschaft deshalb nach der Corona-Zeit anders machen – oder unbedingt bewahren? Was ist deshalb ein wichtiger Baustein für eine „Sorgende Gesellschaft“?

Der anderen Stimme“ (Carol Gilligan) Gehör verschaffen:
ein Weißbuch der Sorgekultur

  • Wir veröffentlichen die Beiträge auf:
    www.kardinal-koenig-haus.at/careundcorona & www.sorgenetz.at/careundcorona
  • Wir werten die Beiträge (wissenschaftlich) aus, fassen zusammen (Kernthemen, Bausteine füreine Sorgende Gesellschaft) und stellen soziologische und politische Bezüge her.
  • Wir stellen einen Text als „Weißbuch“ öffentlich zur Verfügung und kommunizieren diesen an Verantwortungsträger*innen in der Gesellschaft.

 

Vom „System erhalten“ zum „Gesellschaft gestalten“!

Oft heißt es in der Corona-Krise, die Care-Berufe seien ja die wahrhaft „systemerhaltenden Berufe“ und wahrhaft menschlich bedeutsamen Tätigkeiten – als ob diese Einsicht nicht ohne eine Pandemie möglich gewesen wäre! Diese „Einsicht“ wird nach der Krise vom gesellschaftlichen Bewusstsein wohl wieder schneller vergessen sein als sie jetzt im Balkonjubel –für die „Held*innen“ der Corona-Zeit – über die Lippen ging. Das darf nicht passieren! Lassen wir uns diese gesellschaftliche und politische Lernchance nicht entgehen! Die Idee vom Lernen der Gesellschaft aus der Corona-Krise soll sich in handfestes Wissen und Bewusstsein auch nach der Krise verwandeln. Für eine Gesellschaft, in der Sorge-Arbeit nicht nur das stumme Rückgrat der Gesellschaft bildet, sondern in neuer Weise die Gesellschaft prägt: Vom „System erhalten“ zum „Gesellschaft gestalten“!


Wir freuen uns über Beiträge (lang, kurz, mittel, mit und ohne Tippfehler, in jeder Sprache) über ein formloses e-mail an:
careundcorona@kardinal-koenig-haus.at

Wir veröffentlichen Ihre Aussagen anonymisiert oder mit Klarnamen, wie von Ihnen gewünscht.

An dieser Stelle – https://www.kardinal-koenig-haus.at/bildungsprogramm/hospiz-palliative-care-demenz/care-und-corona# – sammeln wir in den nächsten Wochen und Monaten alle eingereichten Beiträge, die uns über careundcorona@kardinal-koenig-haus.at  erreichen.

Da die Veröffentlichungs-Seiten noch im Entstehen sind, wird sich die Darstellung im Laufe der Zeit ändern – wir freuen uns aber jetzt schon über Ihre Beteiligung!

Nadja Sattmann, Pädagogin und Programmassistentin, Kardinal König Haus Patrick Schuchter, stv. Leiter Hospiz, Palliative Care, Demenz, Kardinal König Haus, wiss. Mitarbeiter Universität Graz Klaus Wegleitner, Assoc. Prof. Universität Graz, Obmann Verein Sorgenetz

Eine Aktion des Kardinal König Hauses gemeinsam mit dem Verein Sorgenetz

„Was hat die Krise gezeigt, was wir vorher falsch bewertet haben?“
(Harald Welzer)