Sterben und Tod

Der Ausblick auf den eigenen Tod ist für viele eine zu vermeidende Herausforderung. Dennoch stellen sich dazu früher oder später Vorstellungen und Bedürfnisse ein. Neue Bilder vom Sterben bringen uns dem Tod nicht näher, wohl aber den Sterbenden.

Die meisten Menschen wünschen sich mit Blick auf ihr eigenes Sterben: Zuhause sterben zu können, eingebunden in für sie bedeutsame familiäre und andere soziale Umgebung, gut begleitet von Professionellen.

Aber inwieweit ist der eigene Tod überhaupt planbar? Wir können die Herausforderung für ein selbstverantwortetes Sterben annehmen, in eigener Verantwortung über Zeitpunkt und Art des Sterbens mitzuentscheiden.

„Wenn es mir geschenkt sein sollte, möchte ich bewusst sterben und mich gerne menschenwürdig von meinen Lieben verabschieden. Glücklich sterben heißt für mich nicht ein Sterben ohne Wehmut und Abschiedsschmerz, wohl aber ein Sterben in völligem Einverständnis, in tiefster Zufriedenheit und in innerem Frieden,“ formulierte Hans Küng, der sich dem Thema In Würde sterben mit seinem Buch „Glücklich sterben?“ (Piper Verlag, München 2014), widmete.

Das Sterben ins Leben integrieren bedeutet einerseits, Sterbende und ihr Umfeld nicht alleine zu lassen. Andererseits nimmt die Enttabuisierung dem Tod das Abstrakte und unbegreiflich Angsterfüllende, macht ihn realer ohne ihn gleich Realität werden zu lassen.

Weitere Informationen zu Sterbebegleitung, Palliativer Pflege und Hospiz sind hier und im Trauer, Sterben, Tod-Leitfaden zusammengefasst.

Einen kurzen Einstieg in die rechtlichen Möglichkeiten (Vorsorge, Testament etc.) finde ich hier.